10 Dinge, die exzessiver Sport deinem Leben raubt

Genau wie Bewegungsmangel kann zu viel Sport unglücklich machen. Erfahre jetzt, welche 10 Dinge exzessiver Sport in deinem Leben raubt.

Regelmäßiger Sport kann dein Leben sehr positiv beeinflussen – gerade erst habe ich dir von  Dingen erzählt, die sich verändert haben, seit ich regelmäßig trainiere. Doch weißt du was? Es gibt leider auch die Kehrseite. Genau so, wie Bewegungsmangel dich unglücklich werden lässt und dir jede Menge Lebensqualität raubt, macht exzessiver Sport bis hin zur Sportsucht auch nicht weniger unzufrieden.

Mein Verhältnis zum Sport war nicht immer so gut wie jetzt – Suchtaffinität scheint mir im Blut zu liegen, zumindest blieb auch mein Sportverhalten davon nicht unberührt. Inzwischen denke ich, dass ich eine sehr gute Mitte gefunden habe – ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht trainiere, dennoch habe ich Ziele, die ich verfolge und liebe die Bewegung. Aber das nur dazu – schließlich geht’s hier heute nicht um die Sportsucht an sich, sondern darum, wie exzessiver Sport dir Lebensqualität raubt. Bühne frei also für die Dinge, die zu viel Sport und ein gestörtes Verhältnis zu diesem in deinem Leben nimmt.

Genau wie Bewegungsmangel kann zu viel Sport unglücklich machen. Erfahre jetzt, welche 10 Dinge exzessiver Sport in deinem Leben raubt.

10 Dinge, die exzessiver Sport in deinem Leben raubt

  1. Exzessiver Sport raubt Spontanität

    Wenn du in diesem Teufelskreis aus exzessivem Sport steckst, ist alles was zählt, die nächste Sporteinheit, die letzte Sporteinheit und das perfekte Einhalten des Trainingsplans. Spontan mit den Freunden essen gehen? Passt a) nicht zur aktuellen Ernährung und b) nicht in den strengen Tagesablauf.

  2. Exzessiver Sport raubt die Freude an Bewegung

    Je disziplinierter und härter du mit dir umgehst, umso weniger bewegst du dich aus Freude. Wenn du exzessiven Sport betreibst, wird das Training zur Qual, zur Pflicht und jede Alltagsbewegung härter. Bist du zusätzlich auf Diät oder verfolgst du eine strenge Ernährungsweise, verlierst du noch mehr dieser Bewegungsfreude.

  3. Exzessiver Sport raubt Energie

    Exzessiver Sport raubt dir all deine Energiereserven. Du regenerierst schlecht, bist kaum erholt und verbrauchst deine Energie beim Training. Es überschneidet sich mit der Freude an Bewegung – bist du zusätzlich auf Diät, wird jede „unnötige“ Belastung oder Bewegung zur Qual und du immer dünnhäutiger.

  4. Exzessiver Sport raubt Unbeschwertheit und Leichtigkeit

    Der Tagesablauf muss optimal geplant sein, damit du all deine Trainingseinheiten einhalten kannst und trotzdem einem Alltag nachgehen kannst. Wenn du exzessiv Sport machst, bleibt keine Zeit für Leichtigkeit oder unbeschwerte Minuten.
    Genau wie Bewegungsmangel kann zu viel Sport unglücklich machen. Erfahre jetzt, welche 10 Dinge exzessiver Sport in deinem Leben raubt.

  5. Exzessiver Sport raubt eine gute Beziehung zum Essen

    Fast immer geht ein gestörtes Sportverhalten mit einem gestörten Essverhalten einher. Entweder verdienst du dir dein Essen durch den Sport oder aber du verfolgst irgendeine strenge Ernährungsweise, um dein Ziel vermeintlich schneller zu erreichen. Beide Fälle machen dich nochmals weniger spontan und rauben zusätzlich kostbare Lebenszeit.

  6. Exzessiver Sport raubt Freundschaften

    Dank deines straffen Tagesablauf, deiner mangelnden Energie und der wenigen Spontanität wirst du mehr und mehr in die Isolation geraten. Früher oder später hören deine Freunde auf, dich zu fragen, ob du mitkommen willst, etwas essen oder trinken zu gehen und du vereinsamst durch den exzessiven Sport.

  7. Exzessiver Sport raubt Beziehungen

    Auch deine Beziehung leidet unter dem exzessiven Sport. Deine schlechte Laune landet nicht selten bei deinem Partner und Dank deiner mangelnden Energie hast du keine Lust mehr auf gemeinsame Aktivitäten. Eigentlich bist du vor Allem froh, wenn du deine Ruhe hast.

  8. Exzessiver Sport raubt deine Libido

    Exzessiver Sport führt zum Übertraining und das führt zu einem Absinken der Libido. Ist auch nicht unbedingt förderlich, wenn deine Beziehung sowieso schon auf der Kippe steht. Teilweise kann es soweit gehen, dass du es nicht mehr erträgst, angefasst zu werden.

  9. Exzessiver Sport raubt Gesundheit

    Nicht nur auf Libido und Energie schlägt dein exzessiver Sport – deine Gesundheit beginnt zu leiden. Du wirst häufiger krank, nimmst jeden Infekt mit und neigst zu Verletzungen.

  10. Exzessiver Sport raubt deine mentale Unversehrtheit

    Okey, Huhn oder Ei. Mag sein, dass du durch den exzessiven Sport versucht hast, deine Depressionen in den Griff zu bekommen – Fakt ist aber, dass es irgendwann umschlägt und die Depressionen in voller Kraft zurückkommen oder eben neu auftreten. Spätestens, wenn du das erste Mal eine Sportpause machen musst, scheint dein Leben vorbei.

Erkennst du hier etwas wieder? Hast du Erfahrungen mit exzessivem Sportverhalten? Wie hat es sich auf dich ausgewirkt? Wie bist du wieder rausgekommen aus dem Teufelskreis? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

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Genau wie Bewegungsmangel kann zu viel Sport unglücklich machen. Erfahre jetzt, welche 10 Dinge exzessiver Sport in deinem Leben raubt.

Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.

12 thoughts on “10 Dinge, die exzessiver Sport deinem Leben raubt

  1. Toller Bericht! Gerade in dem Punkt Energie erkenne ich mich gut wieder. Ich erlaube mir mittlerweile, gerade in den Sommerferien, einfach ein paar Wochen eine Auszeit zu nehmen. Danach gehe ich umso freudiger wieder „an die Arbeit“ und ich freue mich wieder richtig auf meine Kurse.
    sportliche Grüße

    1. Danke Sandra für deinen Kommentar – das ist auch definitiv vernünftig 🙂 Im Moment mache ich auch Zwangspause, aber manchmal ist das eben so und im Anschluss ist die Freude wieder groß!

  2. Hey! Toller Artikel, erkenne mich da leider in einigen Punkten wieder.. vor allem das mit der Organisation, dass alles um das Training herum geplant wird und Sport als Ventil dient ??.
    Habe jetzt 3 Monate Sportverbot, weil ich mir beim Skifahren nen Lendenwirbel gebrochen habe – bin gespannt wie ich das überlebe, ohne durchzudrehen. ?

  3. Es ist schon bitter, sich in der Aufzählung zu erkennen und eigentlich vermeintlich es besser zu wissen. Kluge Ratschläge ohne Ende an die Umgebung verteilen und selber nichts davon annehmen. Um auf eine ehrliche Art sich selber zu reflektieren erfordert unglaublich viel Selbstvertrauen und den Glauben an sich selber. Ich mag deine Ansichten und deine Blogs sehr. Denn nur wenige sind so schonungslos ehrlich und haben genug Mut die Dinge anzusprechen, die du behandelst. Die größte Herausforderung an einen selber ist, dass Hamsterrad von „essen/nicht essen“, “ Workout nach Plan /Freizeit“, „Verbissenheit/ Entspannt sein“…. zu verlassen! Danke für deine Ansichten ☺

  4. Wirklich guter Bericht! Habe seit meinem letzten Marathon eine Überbelastung der Hüfte und seit zwei Wochen am Pause machen, das geht ganz schön auf die Nerven.
    By the way woher ist die blau schwarze Hose sie steht dir total:)

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