Sportsucht: Bist du sportsüchtig? Checkliste & erste Hilfe

Sportsucht: Bist du sportsüchtig? Wege aus der Sportsucht

Sportsucht – Bist du sportsüchtig? Tatsächlich sind milde Formen der Sportsucht weiter verbreitet als wir vielleicht denken. Am Anfang bringt es noch Spaß und Anerkennung. Doch irgendwann kann es das komplette Leben bestimmen und uns in die Hilflosigkeit bewegen. Doch was ist eine Sportsucht eigentlich? Woran erkennst du, ob du sportsüchtig bist? Und wo findest du Hilfe? In diesem Beitrag erfährst du:

  • Was ist Sportsucht und wie äußert sie sich?
  • Folgen der Sportsucht
  • Checkliste Sportsucht – bist du sportsüchtig?
  • Erste Hilfe bei Sportsucht

Disclaimer: Dieser Beitrag ersetzt keine ärztliche Diagnose und professionelle Unterstützung durch Therapeut*innen.

Sportsucht: Bist du sportsüchtig? Checkliste und Wege aus der Sucht - die besten Tipps für Betroffene und Angehörige.

Was ist Sportsucht und wie äußert sie sich?

Die Grenze zwischen reiner Begeisterung für dein Training und einer ausgewachsenen Sportsucht verläuft häufig fließend. Es befindet sich manchmal nur ein schmaler Grat zwischen „gesundem“ Ehrgeiz und einem krankhaften Verhalten.

Sportsucht ist grundsätzlich noch kein besonders bekanntes Phänomen. Es gibt auch noch keinen ICD-10-Code der Diagnosen. Das bedeutet, dass auch noch mehr Forschung notwendig ist und selbst Fachpersonal das Beschwerdebild oftmals übersieht.

Meistens beginnt es damit, dass das körperliche Training einen immer wichtigeren Stellenwert im Leben einnimmt. Auch Krankheit oder Schmerzen sind für Betroffene kein Grund zu pausieren. Wenn doch eine Sportpause eingelegt wird, meldet sich ein ausgeprägtes schlechtes Gewissen.

Die Geschichten sind ähnlich: Meistens wird intensiv trainiert, viel trainiert, schnell gesteigert und wenig regeneriert. Häufig tritt dieses Muster in Kombination mit einem anstrengenden Job, privaten Belastungen und einer Diät auf. Früher oder später kommt es zu Überlastungserscheinungen und Schmerzen. Das Schienbein, der Mittelfuß, das Knie, das Fußgelenk, die Ellenbogen, die Schultern, Rücken, Hüfte oder etwas anderes tut weh. All die Schwachstellen eben, die der menschliche Körper so mit sich bringt.

Je ausgeprägter das Beschwerdebild, umso raumeinnehmender wird auch die Sportsucht. Betroffene beginnen, sich zu isolieren und ihr komplettes Leben ausschließlich auf das Training anzupassen. Häufig treten auch Ängste auf, die zum Teil irrational oder überzogen sind. Sie befürchten, ihre Leistung zu verlieren, Muskulatur zu verlieren, unwahrscheinlich fett zu werden, nicht mehr essen zu dürfen, nie wieder zurück ins Training zu finden und und und.

Nicht selten ist die Sportsucht auch eine Begleitung oder Folgeerscheinung einer Essstörung. In vielen Fällen kommt ein gestörtes Essverhalten und eine Obsession mit dem eigenen Körpergewicht oder Aussehen hinzu.

Aus dem einstigen Ausgleich durch Sport wird der einzige Kompensationsmechnismus und schließlich die Selbstzerstörung.

Denn Sport ist so viel mehr als einfach nur ein Ausgleich zum stressigen Alltag. Er wird zur Lösung der Probleme, zum Stressabbau, Frustabbau, Aggressionen herauslassen und schlechte Laune dämpfen. Doch wenn das irgendwann die einzige Möglichkeit zur Problembewältigung wird und Sport mehr und mehr der Kompensation dient, ohne Rücksicht auf die körperlichen Grenzen, wird es gefährlich. Dann kehrt sich nämlich all die Aggression und Wut, die man in sich trägt nur noch weiter nach innen. Und gegen dich selbst. Und dann machst du dich kaputt. Und irgendwann zeigt das dann auch der Körper: und schon wieder Schmerzen, Sehnenansatzreizungen, Gelenkschwellungen, Muskelzerrungen, ….

Wenn du trotz Schmerzen keine ein oder zwei Wochen pausieren kannst, dann weißt du, dass es nicht nur um Leistung geht, sondern um viel mehr. Selbstzerstörung, Kompensation, Versagensängste, Verlustängste, Egoprobleme, … ein*e Psycholog*in kann da sicher noch sehr viel zu erzählen und mit dir gemeinsam herausfinden, was zu alldem geführt hat.

Das Problem mit der Sportsucht

Die Sportsucht ist bisher ein extrem unterschätztes und oft belächeltes Thema. Gleichzeitig ist dies wohl die gesellschaftlich anerkannteste Sucht von Allen (neben den Anfängen einer Magersucht). Beinahe jede*r ambitionierte*r Sportler*in hat auch einen Suchtcharakter in seinem oder ihrem Sportverhalten. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es auch zur Selbstzerstörung führt. Doch dass es immer eine Gratwanderung ist.

Zu Anfang ist es oft noch toll und voller Anerkennung. Du bekommst Respekt für deine Disziplin und deine sportlichen Leistungen. Doch wenn es ausser Kontrolle gerät und du dich selbst zerstörst, ist der Spaß vorbei. Dann geht’s dir nur noch schlecht.

Schau dich mal kurz um: all die Sportle*innenr, die trotz Schmerzen trainieren. Die trainieren, obwohl sie keine Lust haben. Die ihre Ausführung des Sportes über die Gesundheit stellen. Du denkst also, dass das keinen Suchtcharakter hat? Und das Furchtbare? Es ist normal. Wer auf seinen Körper und seine Psyche achtet ist uncool und kein ‚echter‘ Sportler. No Pain, No Gain eben. 

Sportsucht: Bist du sportsüchtig? Checkliste und Wege aus der Sucht - die besten Tipps für Betroffene und Angehörige.

Checkliste – Bist du sportsüchtig?

Befürchtest du, dass du sportsüchtig sein könntest?

Dann kann dir die folgende Checkliste einen ersten Anhaltspunkt geben.

Aber Vorsicht: Das hier ersetzt keine psychologische oder ärztliche Untersuchung und schon gar keinen therapeutischen Rat. Es dient vielmehr einem ersten Überblick und soll dir helfen, dich besser einzuschätzen.  Wenn du den Verdacht hast, das etwas mit deinem Sportverhalten nicht stimmt, dann wird es Zeit für professionelle Hilfe. Denn dort besteht genauso Behandlungsbedarf wie bei Depressionen, Essstörungen und Alkoholismus.

Wenn du dich in einigen der folgenden Punkte wiederfindest, wird es Zeit für Achtsamkeit und Ehrlichkeit zu dir selbst. Denn dann besteht auf jeden Fall Gefahr für eine Sportsucht. Sei so ehrlich wie möglich zu dir beim Durchgehen dieser Liste.

  • Ich mache Sport, auch wenn ich mich nicht danach fühle.
  • Körperliche Signale wie Schmerz, Abgeschlagenheit oder Ähnliches ignoriere ich oft.
  • Ich leide oft unter Schmerzen oder Abgeschlagenheit.
  • Training ist meine höchste Priorität.
  • Meine Freunde, Familie oder Partner*in fühlen sich häufig vernachlässigt.
  • Ich fühle mich innerlich getrieben.
  • Keinen Sport machen zu können, löst in mir große Angst aus.
  • Mein Aussehen und mein Gewicht sind mir extrem wichtig.
  • Ein Tag Sportpause fällt mir sehr schwer.
  • Eine Woche Pause ist für mich unvorstellbar.
  • Ich richte mein ganzes Leben nach Sport aus.
  • Über meine sportlichen Tätigkeiten lüge ich manchmal vor anderen oder sogar mir selbst.
  • Wenn ich nicht zum Sport komme, mache ich mir Selbstvorwürfe.
  • Ich mache manchmal Sport aus Wut (auf mich selbst).
  • Mit Sport verdiene ich mir mein Essen.
  • Ich hatte in der Vergangenheit Probleme mit Süchten, Essstörungen, Depressionen, BurnOut oder anderen psychischen Erkrankungen.
  • Wenn ich keinen Sport mache, fühle ich mich leer.
  • Ich kann nur Freude durch Sport empfinden.

Natürlich können einige dieser Punkte auch völlig andere Ursachen haben. Wie schon beschrieben können einige dieser Punkte auch für eine Essstörung sprechen, die lediglich durch ein exzessives Sportverhalten begleitet wird. Doch wenn du dich vielfach wiederfindest und du den Eindruck hast, dass da etwas nicht ganz stimmt, dann wird es auch so sein. Dann wird es Zeit, dir Hilfe zu holen.

Folgen von Sportsucht

Wenn du sportsüchtig bist, hat das früher oder später auch starke körperliche und mentale Folgen.

Früher oder später landest du in einem Übertraining. Dann kann sich dein Körper nicht mehr von der Belastung des Trainings erholen. Du verlierst an Leistungsfähigkeit und dein Verletzungsrisiko steigt. Häufig wirst du anfälliger für Infekte. Auch das hormonelle Gleichgewicht kommt ins Schwanken. Bei Frauen kann es zu einer ausbleibenden Periode kommen und bei allen Geschlechter zu einer verringerten Libido und einem Testosteronmangel. Diese hormonellen Störungen können auch den Knochenstoffwechsel stören und die Knochendichte verringern.

Durch den exzessiven Sport kann es zu Mangelerscheinungen von Mineralien wie Magnesium, Eisen und Zink kommen.

Auch psychisch wirkt sich eine Sportsucht langfristig aus. Von ‚milden‘ depressiven Verstimmungen bis hin zur kompletten Isolation kann das alles sein. Wenn zusätzlich eine Essstörung vorliegt, werden die Folgen noch gravierender und der Raubbau, der sowieso schon vorliegt, zusätzlich beschleunigt.

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Erste Hilfe bei Sportsucht: Wenn dein Sport nicht mehr der Fitness dient

Du findest dich also in einigen Punkten wieder?

Die Chance ist hoch, dass dann dein Sport nicht mehr nur der Fitness dient.

Auch wenn du vielleicht noch nicht komplett sportsüchtig bist, wird es nun Zeit, an dir zu arbeiten und dir zusätzlich professionelle Hilfe zu suchen.

Du wirst nicht daran vorbeikommen, dein Sportpensum radikal auf ein Minimum zu reduzieren. Eventuell benötigst du dabei Unterstützung, um es durchzuhalten und dich mit den aufkommenden Themen auseinanderzusetzen. Denn dein Körper und Geist müssen sich von den Strapazen erholen. Und es empfiehlt sich zu lernen, welche Funktionen dein Sport erfüllt.

Für die erste Hilfe habe ich trotzdem ein paar Tipps zusammengeschrieben.

Und noch einmal der Reminder: Diese Tipps zur ersten Hilfe bei Sportsucht ersetzen keine professionelle Unterstützung durch eine*n Therapeut*in.

Tipps zur ersten Hilfe

Konfrontiere dich mit deinen Ängsten

Wovor hast du Angst, wenn du keinen Sport machst? Schreibe deine Ängste nieder und hinterfrage sie auch rational.

Egal, ob sich deine Ängste um Leistungsverlust, Gewichtszunahme, Wohlbefinden oder etwas völlig anderes drehen. Schreibe sie auf und konfrontiere dich mit ihnen.

Wie realistisch ist wirklich ein Leistungsverlust in 1-2 Wochen Pause?

Wie schnell ändert sich wirklich dein Körpergewicht?

Wie viele Kalorien brauchst du tatsächlich, um mehrere Kilogramm zuzunehmen?

Tatsächlich kann es helfen, dir rational vor Augen zu führen, dass dich eine Sportpause sogar weiterbringt. Denn sie führt häufig sogar zu einer verbesserten Regeneration. Du wirst fitter als vorher. Dein Stresslevel normalisiert sich.  Hier erfährst du, was wirklich in einer Sportpause passiert. 

Hinterfrage dein Warum

Warum möchtest du überhaupt etwas an deinem Verhalten ändern?

Gibt es Dinge, die du an der aktuellen Situation nicht mehr erträgst?

Wünschst du dir andere Dinge, die du aktuell nicht erreichen kannst?

Vertraue dich jemandem an

Wenn du denkst, dass du sportsüchtig bist, bist du nicht alleine.

Es kann helfen, dich jemandem anzuvertrauen und mit jemandem darüber zu sprechen. Vielleicht gibt es eine Person in deinem Umfeld, der du Vertrauen kannst. Oder aber du suchst eine Beratungsstelle aus, wendest dich an ein Hilfetelefon oder an einen Online-Chat.

Du darfst dir Hilfe holen.

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Finde heraus, welche Funktion der Sport für dich erfüllt

Weißt du, warum du in dieses Muster gefallen bist, in dem du dich aktuell befindest?

Kennst du die Auslöser?

Kennst du die Funktion, die dein Sport aktuell für dich erfüllt?

Weißt du, welche Funktion dein Sport für dich in Zukunft erfüllen soll?

An dieser Stelle ist es oftmals schwer, dieses Thema alleine anzugehen. Deswegen der erneute Reminder: Hole dir Unterstützung. Mir persönlich hat ein systemisches und prozessorientiertes Coaching dabei wahnsinnig geholfen. Welche Art von Coaching oder Therapie für dich geeignet ist, lässt sich aber natürlich nur individuell herausfinden.

Erarbeite Möglichkeiten zur Entspannung und Selbstfürsorge

Wie gut sorgst du im Alltag für dich selbst?

Obwohl Sport in Maßen ein gutes und wertvolles Tool zur Selbstfürsorge sein kann, ist es nicht der einzige Weg, etwas für dich zu tun.

Wir haben unterschiedliche Bedürfnisse und nicht alle davon, lassen sich durch Sport stillen oder betäuben.

Daher ist es wichtig, Selbstfürsorge zu lernen und langfristig an Methoden zur Entspannung zu arbeiten. Das ist eines der wichtigsten Werkzeuge gehen die Symptome einer Sportsucht.

Meine 50 besten Übungen zur Selbstfürsorge findest du hier. 

Lerne mit Gefühlen umzugehen

Auch der Umgang mit deinen Gefühlen gehört zu dem Weg dazu, wenn du denkst, dass du sportsüchtig sein könntest.

Gefühle wahrzunehmen, einzuordnen und zu kennen und mit ihnen umzugehen ist notwendig, wenn du langfristig deinen Weg für dich einschlagen willst.

Hole dir noch mehr Unterstützung

Neben der Unterstützung für die Arbeit an deiner Psyche empfehle ich für den Wiedereinstieg ins Training unbedingt eine*n sensible*n und professionelle*n Coach, der mit deinen Schwierigkeiten vertraut ist und dich zu einem gesunden Verhältnis mit dem Sport begleitet.

Bedenke, dass es leider viele Trainer*innen gibt, die eine Sportsucht noch mehr befeuern können.

Achte deswegen darauf, ein*e ganzheitliche Trainer*in zu finden, bei der/dem es nicht nur um höher, schneller und weiter geht.

Wesentlich wichtiger ist, einen gesunden und langfristigen Weg für dein Training zu etablieren.

Du musst nicht dauerhaft komplett auf Sport verzichten.

Doch wenn du zu einer Sportsucht neigst, ist es sicherer, dich auf die Einschätzung eines Außenstehenden zu verlassen. Diese können dir helfen, in gesundem Maße zu trainieren und nicht in alte Muster zu verfallen.

Sportsucht: Bist du sportsüchtig? Checkliste und Wege aus der Sucht - die besten Tipps für Betroffene und Angehörige.
Sportsucht: Bist du sportsüchtig? Checkliste und Wege aus der Sucht - die besten Tipps für Betroffene und Angehörige.

Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.

12 thoughts on “Sportsucht: Bist du sportsüchtig? Checkliste & erste Hilfe

  1. Jepp bin absolut Sportsüchtig .Dein Bericht ist gut und ich erkenne mich in vielen Punkten wieder.
    Bin just gerade am überlegen wie ich das ändere.
    …LG Micha

  2. Hallo Paula,
    ein wirklich guter Artikel 🙂 Man sollte dieses Thema öfter ansprechen, den ich sehe es genau so. Man sollte die Sportsucht ernst nehmen, es steckt meist mehr dahinter.
    Momentan setzte ich mich mit diesem Thema auch auseinander, habe schon seit ein paar Tagen über den hohen Trainingskonsum nachgedacht. Deine Punkte haben mir nochmal vor Augen geführt, dass ich mehr darauf achten sollte. Jetzt habe ich hier hilfreich Tipps erhalten, werde einiges beherzigen und auf meinen Körper achten 🙂
    Vielen Dank, für diesen tollen Beitrag :* Mach weiter so!
    Liebe Grüße und fühl dich gedrückt,
    Julia

  3. Toller Artikel! Man sieht du gibst dir sehr viel Muehe und mir auf jeden Fall Stoff zum Nachdenken..
    Mach weiter so 🙂

  4. Oh ja, ich neige auch zur Sportsucht. Gerade weil ich Wettkampfsport betreibe, habe ich höhere Ziele und Ansprüche. Da merken es die Landestrainer schon, wenn man schlecht trainiert hat. Glücklicherweise bremsen mich meine Trainer auch oft aus, weshalb ich noch nie mit Übertraining Probleme hatte. Aber ganz klar, ich neige dazu. Und wenn ich ehrlich bin kann ich mich auch nicht dazu durchringen, 2 Wochen zu pausieren. Aber ich habe es immerhin erkannt und arbeite generell an Techniken zum Entspannen. Deshalb glaube ich, dass ich diese Sucht noch ziemlich im Griff habe, wobei ich ohne Trainer wahrscheinlich schon ganz tief drinstecken würde :0
    Ich werde übrigens auch immer für meine Disziplin gelobt und endlich hat jemand mal einen weiteren Grund verstanden! Wie auch immer, ich probiere einfach, noch mehr auf meinen Körper zu hören… Dann ist alles gut 🙂
    Danke für diesen Beitrag und liebe Grüße

    1. Gute (!!) Trainer sind bei sowas auch wirklich einfach enorm wichtig. Bin da inzwischen auch total für. Kann deine Gedankengänge zu gut nachvollziehen, aber so lange wir stetig dran arbeiten, wird das alles! 🙂

      1. Da hast du recht 🙂 Ein Spruch motiviert mich immer, der Sucht oder wie man es auch nennen mag, nicht zu gehorchen: „Der Sport muss in dein Leben passen und nicht dein Leben in den Sport!“ Das hat eine Youtuberin, die sich auch mit Sport und so weiter befasst, gesagt und das finde ich so wahr! 🙂

  5. Liebe Paula,
    ein sehr guter Artikel. Leider erkenne ich mich in sehr vielen Punkten wieder. Ich habe seit einer Woche laut Arzt einen „starken grippalen Infekt“ und als er mir sagte, dass ich 1-2 Wochen keinen Sport machen darf, bin ich in der Praxis in Tränen ausgebrochen…ich habe es zwar durchgehalten fünf Tage keinen Sport zu machen, aber danach konnte ich nicht anders und bin trotz Abgeschlagenheit laufen gegangen…nach zwei Kilometern musste ich abbrechen und habe wieder nur geweint…diese Pause macht mich echt fertig, aber mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben…:(
    Liebe Grüße,
    Lena

    1. Liebe Lena, danke für dein Feedback, auch wenn es mir Leid tut, dass du es auf diese Weise erlebst. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit – ich weiß noch zu gut, wie „damals“ für mich eine Welt zusammengebrochen ist, als ich im massiven Übertraining war und deshalb 2 Wochen radikal pausieren musste. Es war furchtbar, es war hart, aber ich habe überlebt!! Von Mal zu Mal wird es leichter – aktuell trainiere ich seit 6 Wochen nicht wegen Bronchitis und co. und es bei Weitem nicht mehr so schwer wie vor 1-2 Jahren. Bleib stark! Du schaffst das, das Leben bietet so viel mehr :*

  6. Oh ja das kenne ich. Ich hatte eine OP und durfte danach 2 Wochen keinen Sport machen. Knapp 20h nach der OP und noch im Krankenhaus musste ich meine Liegestütze machen.

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